Social Media Werbung ist tot!
Lohnt es sich noch, Werbung auf Social Media zu schalten?
Social Media ist der Dauerbrenner der 2010er Jahre. Kaum jemand ist nicht auf mindestens einer Social Media Plattform unterwegs. Weltweit nutzen 78% der Internetnutzer Social Media Sites. Für Deutschland lag der Nutzungsanteil in den Jahren 2017/2018 bei 90%.
Klar also, dass es sinnvoll ist, da zu werben, wo potentielle Kunden auch unterwegs sind. Das ist schon seit Jahren kein Geheimnis mehr. Social Media Sites sind zu den beliebtesten und frequentiertesten Werbeplattformen geworden.
Für das Jahr 2020 werden Werbeausgaben von 1.902 Millionen Euro prognostiziert. Zum Vergleich: Zwei Jahre zuvor waren es “lediglich” 969 Millionen Euro.
Trotz oder gerade wegen dieses Booms sind viele Werbetreibende in den letzten Jahren enttäuscht von der Effektivität von Social Media Werbung. Erwartete astronomische ROIs bleiben aus und immer mehr Wettbewerber buhlen um die Werbeplätze auf Facebook und Co. Das lässt auch die Kosten steigen. Alarmierend daran: Obwohl 2020 die Werbeausgaben auf 1.902 Millionen Euro geschätzt werden, liegt der prognostizierte Umsatz mit Social Media Werbung für 2020 nur knapp darüber bei 1.974 Millionen.
Ist Werbung auf Social Media also noch relevant? Was sind die größten Probleme von Social Media Werbung? Und gibt es eine Lösung?
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Rein organische Social Media Werbung ist keine Alternative mehr
Soziale Netzwerke könnten für Unternehmen so einfach sein. Man kreiert ein Unternehmensprofil, baut sich eine Followerschaft auf und bespielt diese dann kostenfrei über die Timeline mit werberelevantem Content. Die Realität sieht aber anders aus. Algorithmen sorgen dafür, dass Firmen-Updates organisch ausschließlich von Personen gesehen werden, die sowieso schon stark mit der eigenen Marke interagieren. Das sind meistens die eigenen Mitarbeiter und die besten Kunden.
Grund dafür ist der Netzwerkeffekt. Dieser sorgt auch dafür, dass die Unternehmen, die verstärkt sichtbar sind, vor allem diejenigen sind, die es geschafft haben, in der Vergangenheit eine stabile Fanbase aufzubauen. Diese wenigen großen Unternehmen machen nur einen Bruchteil aller Company Profile auf Facebook aus. Trotzdem bekommen sie aber mehr als 90% des Traffics. Wer jetzt noch auf organische Werbung setzt, ist – hart ausgedrückt – um Jahre zu spät dran.
Hohe Konkurrenz, vor allem auf Facebook
Facebook ist der Marktführer, wenn es um bezahlte Social Media Werbung geht. Um den Nutzern, trotz Werbung noch eine möglichst angenehme Nutzererfahrung zu garantieren, sind die Werbeplätze auf Facebook begrenzt. Unternehmen müssen auf diese Werbeplätze (ähnlich wie bei Google Ads) bieten. Das treibt die Preise für Anzeigen in die Höhe. Das ist besonders relevant vor dem Hintergrund, dass es mehr als 6 Millionen Werbetreibende und mehr als 100 Millionen Unternehmensseiten auf Facebook gibt.
Ein weiterer Nachteil, der sich durch die hohe Konkurrenz ergibt, ist eine Übersättigung der User mit Werbung. Social Media User fühlen sich zunehmend von Werbung belästigt. Laut einer Umfrage des Verbands Bitkom haben 78% der Befragten den Eindruck, dass die Anzahl von Werbung auf Social Media angestiegen ist. Dies kann dazu führen, dass die eigene Anzeige in der Werbeflut bei den Usern einfach untergeht, was wiederum zu höheren Kosten pro Klick führt.
Internet Trends sind schnelllebig
Besonders der Übersättigung durch Werbung können Unternehmen durch hochwertigen und relevanten Werbe-Content entgegentreten. Allerdings entwickeln sich Trends auf Social Media Seiten rasant. Was heute noch relevant ist, kann am nächsten Tag schon wieder outdated sein.
Werbetreibende stellt das vor zwei Herausforderung. Zum einen greifen klassische Methoden der Kampagnenplanung nicht mehr. Wer wochenlang an einer umfangreichen Marketingkampagne bastelt, läuft Gefahr, dass diese zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr relevant ist.
Zum anderen bietet klassisches Marketing nicht die Möglichkeit, schnell und spontan auf neue (und zeitlich begrenzte) Trends zu reagieren. Das führt zu ungenutzten Werbepotentialen.
Beides ist im Resultat für Unternehmen ärgerlich. Irrelevante Kampagnen und auch aufwändige Kampagnen verursachen hohe Kosten und Aufwand, die sich nicht im damit erzielten ROI niederschlagen. Es findet eine Verschwendung von Werbebudgets und Zeit statt. Gleichzeitig wird verpasst, sich positiv von der Konkurrenz abzugrenzen und so Kosten zu sparen.
Alles nur Schwarzmalerei?
Ist Social Media Werbung als wirklich tot? Die Entwicklung spricht klar dafür, dass die einst kostengünstigen Kanäle teurer und schwerer zu besetzen werden. Das mag auf den ersten Blick abschrecken. Gleichzeitig bringen Facebook und Co allerdings immer noch jede Menge Vorteile mit sich.
Kundenverhalten kann effektiv und quasi in Echtzeit getrackt werden. Hierdurch besteht ein hohes Optimierungspotential für alle Social Media Kampagnen. Da jeder ausgegebene Euro nachvollzogen werden kann, stellen Social Media Kanäle immer noch die transparenteste Möglichkeit dar, Marketing zu betreiben.
Durch ausgeklügelte Targeting Optionen können außerdem Zielgruppen passgenau und zur richtigen Zeit mit der richtigen Nachricht angesprochen werden. Das hebt Social Media Marketing positiv von Offline-Kanälen ab.
Doch wie kann man die Nachteile von Social Media Marketing ausgleichen und dafür von den Vorteilen profitieren?
Was können Unternehmen tun?
Wie schaffen es Unternehmen also, sich von der Konkurrenz abzuheben und Werbekosten zu sparen? Die Lösung lautet: Schnelligkeit und Flexibilität. Doch was heißt das konkret?
Unternehmen brauchen eine Möglichkeit, um schnell auf sich verändernde Umstände reagieren zu können. Das funktioniert nicht mit großen, schwerfälligen Kampagnenaufbaus, sondern mit kleinen Testballons. So können Ad Typen, neue soziale Netzwerke und Marketingbotschaften flexibel getestet und sofort an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
Dank eingehender Möglichkeit zur Datenanalyse wird nur skaliert, was auch funktioniert. Kosten für ineffektive Kampagnen können so gesenkt werden. Gleichzeitig bietet der flexible Aufbau der Kampagnen genug Raum, um auf kurzfristige Trends zu reagieren.
Das Konzept ist nicht neu, sondern hat schon Unternehmen wie Airbnb oder der Lufthansa geholfen, ihre Wachstumsziele zu erreichen. Kurz gesagt, verbindet es zwei zentrale Aspekte: Wachstum als Ziel und schnelle, iterative Sprintzyklen.
Das Ergebnis: Growth Sprints.
Falls Sie mehr über Growth Sprints erfahren wollen: In diesem Artikel haben wir alle relevanten Informationen, sowie den genauen Ablauf für Sie zusammengefasst.
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