Marketing Break vom 16. Juli 2019

 

Guten Morgen,

und herzlich willkommen zu Ihrem wöchentlichen Marketing Break. Wir haben für Sie die wichtigsten News der digitalen Welt zusammengefasst. LinkedIn setzt neuen Campaign-Manager ein, während Spotify erweitertes Podcast Targeting ermöglicht. Zusätzlich haben wir für Sie die aktuellsten Marketing Statistiken zusammengefasst. Dies und was sonst noch so los war, erfahren Sie hier.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Viele Grüße,
Sebastian Janus

LinkedIn Zeichen/ Quelle: https://pixabay.com/de/illustrations/in-verketteten-logo-unternehmen-2668692/

Neuer Campaign Manager für LinkedIn

Eine Herausforderungen bei vielen Social Media Kampagnen ist es, den konkret definierten Kampagnenzielen gerecht zu werden. Mit diesem Feedback wurde auch LinkedIn, durch zahlreiche Nutzer, konfrontiert. Um auf das Feedback zu reagieren, hat LinkedIn nun ein neues Feature vorgestellt: Den Campaign Manager. Zuvor befand sich dieser in der Beta und wurde nur für einzelne Nutzer verfügbar gemacht. Jetzt ist er einer breiten Öffentlichkeit präsentiert worden. Dabei wurden diverse Änderungen vorgenommen. Was also kann der neue Campaign-Manager? Neu daran sind drei Zielsetzungen: 1. Brand Awareness 2. Website Conversion 3. Job Applicants. Diese sollen es den Nutzern ermöglichen, weitere Kampagnen und Zielsetzung aneinander anzupassen. Die ersten Eindrücke der neuen Funktionen sind dabei weitestgehend positiv. Erste Stimmen aus der Community, loben das neue Feature.

Handy mit aufgerufener Spotify-App/ Quelle: https://unsplash.com/photos/3NgcTH0CFJg

Spotify ermöglicht Advertisern jetzt explizites Podcast Targeting

Für Werbetreibende ergeben sich bei Spotify nun noch bessere Möglichkeiten, um spezifische Hörergruppen zu erreichen. Bisher konnten Werbeanzeigen “nur” an Alter, Geschlecht, Standort oder der Hörerplattform angepasst werden. Nun hat Spotify verkündet, dass ein Targeting speziell für die Podcast-Hörer möglich gemacht wird. Dank diesem neuen Feature, können Marken künftig viel relevantere Zielgruppen erreichen. Über eine sogenannte Streaming-Intelligence werden diejenigen User identifiziert, die zuvor Podcasts genutzt haben. Podcasts liegen voll im Trend. Das weiß auch Spotify. Allein in Deutschland konsumierten nach einem Bericht von Statista 2018 rund 22 Prozent der Verbraucher gelegentlich Podcasts. Deshalb setzt Spotify darauf, im Podcast-Markt als relevanteste Plattform wahrgenommen zu werden. Die neuen Targeting-Optionen bei Spotify sollen zunächst in zehn global relevanten Märkten, darunter die USA, Frankreich und Deutschland, eingeführt werden. Momentan werden die neuen Targeting-Optionen bereits von Unternehmen getestet. Zu diesen gehört auch Samsung, das damit seine kabellosen Kopfhörer Galaxy Buds vermarktet.

Was bedeutet das:
Der stark wachsende Podcast-Markt birgt für Marketer ein großes Potenzial. In einer Umfrage gaben 75% der Podcast Hörer an, sich die Werbung komplett anzuhören. Dank der neuen Targeting Möglichkeiten von Spotify, können so auch Nutzer in Nischenthemen und anderen, sonst schwer zu erreichenden Kontexten, zielgenau angesprochen werden.

Desktop Anzeige verschiedener Analysen/ Quelle: https://unsplash.com/photos/qwtCeJ5cLYs

Die relevantesten neuen Marketing Statistiken der Woche

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick. Laut einer kürzlichen Studie von Ogury zum Thema “Marketing Strategien”, finden 77 Prozent der globalen Konsumenten gezielte mobile Werbung kategorisch “nervig”. Dabei wurden mehr als 250.000 Mobilenutzer auf der ganzen Welt befragt. Auch ergab die Studie, dass die Nutzer keine Werbeform als besonders angenehm präferieren. Aktuelle Daten von der App Annie zeigen, dass im zweiten Quartal im Jahr 2019 weltweit mehr als 30,3 Billionen Apps heruntergeladen wurden. Damit gaben User fast 22,6 Billionen Euro für Apps aus – ein Zuwachs von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine neue Studie von Conversant hat die Einstellungen von Usern bezüglich Online Werbung in Europa untersucht. Ergebnis: Die Einstellungen variieren stark zwischen den einzelnen Ländern. Ein Ergebnis: 47 Prozent der Deutschen fordern mehr Experiental Advertising, hingegen nur 16 Prozent in den USA und 11 Prozent in Frankreich. Der letzte Report von Walker Sands “Future of Retail 2019” basiert auf einer Umfrage von 1.600 Konsumenten. Dieser ergab, dass sich Konsumenten immer wohler fühlen, Produkte online einzukaufen. Dies schließt mittlerweile auch die ältere Altersgruppe von 60 + ein.

Was sonst noch passiert ist:



1. Facebook erhöht die Transparenz von Anzeigen für die Nutzer
In seiner Transparenzoffensive führt Facebook jetzt Tools für Nutzer ein, mit denen sie künftig besser nachvollziehen können, warum ihnen welche Anzeigen ausgespielt werden. Facebook möchte auch in Zukunft seine Anzeigentransparenz weiter erhöhen.

2. Stock Photos schaden den Web-Rankings nicht
Die Nutzung von frei zugänglichen Stock Photos sind aus Sicht Googles kein Problem für die Rankings in der Websuche. Wenn man allerdings auch bei der Bildersuche gute Rankings erzielen möchte, sollten keine Stock Photos verwendet werden. Hierfür sollten im Idealfall eigene Bilder benutzt werden.

3. Neue Monetarisierungsoptionen für Facebook Creators
Mehr Facebook Creators sollen nun die Monetarisierungs-Tools Stars nutzen können. Weiterhin gibt es Updates für den Brand Collabs Manager und das Creative Studio. Damit haben die Creators mehr Möglichkeiten an die Hand bekommen, um mit Ihren Inhalten Geld zu verdienen.

4. Whatsapp und Co. durch Virus “Agent Smith” infiziert
Viel genutzte Apps wie WhatsApp werden durch das Virus “Agent Smith” auf dem Gerät infiziert und durch Schadsoftware ersetzt. Wer den Virus auf seinem Gerät vermutet, sollte die zuletzt installierten Apps einfach deinstallieren. Außerdem sollten Apps, auf die das Virus abzielte, neu installiert werden.

Leseempfehlung der Woche:

Der ultimative Guide zur Digitalen Transformation für Führungskräfte 2019

In diesem Guide haben wir die wichtigsten Entwicklungen rund um das Thema “Digitale Transformationen” aufgelistet. Dabei weisen wir daraufhin, wie vielfältig, aber auch schwammig der Begriff verwendet wird. Was durch den Guide klar wird: Die digitale Transformation ist bereits im vollem Gange. Unternehmen müssen sich viel stärker mit dem Thema auseinandersetzen, um international anschlussfähig zu bleiben.

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